Mit der klassischen Rollstuhl Behinderung bin ich noch nicht in Berührung gekommen. Allerdings bin ich nach einer ws OP selbst als behindert eingestuft und sag meinem Partner schon vorab was geht und was nicht und ob ich Schmerzen habe etc. Offenheit ist das a und o
Hi. Ich finde auch schwer pauschal was dazu zu sagen. Ich hatte noch nie einen Mann mit Einschränkungen. Um was für eine Behinderung geht es denn?
Ich hatte auch nicht um Pauschalaussagen gebeten. Es geht um keine spezielle von meiner Seite, ist aber eine Frage, die mich bewegt. Und ich denke dabei nicht an RollstuhlfahrerInnen.
Generell denke ich, dass man die Behinderung halt bedenken und sich drauf einstellen muss - bei einer tauben Person vielleicht mehr Körpersprache und im Kopf behalten, dass sie verbale Äußerungen nicht hört und man zuerst ihre Aufmerksamkeit drauf lenken muss, wenn man was zu sagen hat (wobei man bei Körperkontakt ja schnell auch Vibrationen spürt, also ist dazu vielleicht gar nicht viel nötig). Bei einer blinden Person im Gegenteil lieber verbaler werden und viel mit Stimme und Berührungen machen (möglicherweise auch einverständnisbezogen nicht unwichtig - wenn man normalerweise Blickkontakt aufnimmt, um sich zu versichern, dass das Gegenüber noch voll bei der Sache ist, dann muss man bei einem blinden Gegenüber halt anders agieren). Bei einer Person mit körperlichen Einschränkungen vorher abklären, was geht und was nicht - welche Bewegungen/Positionen unangenehm sind, welche Berührungen evtl. nicht gespürt werden oder unangenehm sind, usw.
Ich glaub, dazu ist die Stichprobe der Bevölkerung hier im Forum noch zu klein, da wirst du eher anderweitig fündig (bspw. hier, das wirkt doch vielversprechend).