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#Metoo

Dieses Thema im Forum "Allgemein" wurde erstellt von Duplo, 6. Dezember 2017.

  1. Mitarbeiter
    Duplo

    Duplo Member

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    Jetzt mal zu einem etwas ernsteren Thema.. #metoo!

    Ihr habt es sicher in den Medien mitbekommen... wie findet Ihr die "Enthüllungen", die ja fast täglich reingekommen sind? Ist Kritik an der Art, dass etwas nach 20 Jahren veröffenlticht wird, wobei der Beschuldigte aufgrund fehlender Beweise eigentlich gar nicht das Gegenteil beweisen könnte richtig?

    Da gibts wirklich unterschiedliche Meinungen... da hier im Forum mehr Frauen unterwegs sind, würde mich das auch aus der Sicht der Frauen interessieren.

    Und könntet ihr auch auf ein #metoo Erlebnis zurückgreifen?
     
  2. Sunshine

    Sunshine Member

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    Nein,ich finde es nicht richtig. Wie soll man nachvollziehen oder jemand beweisen was vor 20 Jahren passiert ist
     
  3. illecebrousworld

    illecebrousworld Member

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    Ich finde das Thema irgendwie schwierig. Einerseits ist es gut dass die Leute was sagen und was dagegen unternehmen. Andererseits gibt es ganz sicher auch Leute die unbegründet beschuldigt werden und denen das aber trotzdem ewig nachhängen wird. Ich weiß nie was ich davon halten soll.
    Es ist nun mal so dass es etwas ist was schwer oder gar nicht zu beweisen ist. Und man will die Opfer unterstützen. Andererseits können durch falsche Beschuldigungen echt Leben zerstört werden. Das will man dann auch nicht verstärken.
     
  4. nici.lost

    nici.lost Active Member

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    Ich finde es richtig bekannt zu geben wenn sexuelle Belästigung in welcher Form auch immer stattfand! Egal wie lange es her ist meist liegt es auch an dem Umfeld dem sozialen Druck der eigenen Scham das viele sich nicht NEIN sagen trauen das gehört deutlich geändert! Passiert Männern wie Frauen und es ist erschreckend was da alles gerade zu Tage kommt und das viele sogar bewusst weggeschaut haben. Traurig denn das macht es im Nachhinein immer schwer Beweise zu finden...
     
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  5. Mitarbeiter
    Ibex

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    Für eine Verurteilung im juristischen Sinn sind zweifelsfreie Schuldbeweise nötig - die gibt es in den seltensten Fällen von sexuellem Missbrauch, erst recht zwanzig Jahre später, und für viele der Taten ist die Verjährungsfrist auch schon längst abgelaufen. Ist trotzdem richtig so, weil eine solche Verurteilung Gefängnisstrafen nach sich ziehen kann (auch wenn sie das bei sexuellem Missbrauch auch nicht so oft tut...) und es wichtig ist, unschuldig Angeklagte davor zu schützen.

    Dieselben Standards heranzuziehen um zu entscheiden, ob man bspw. eine mehrfach angeklagte Person in einer hohen Position einstellt, wo sie leicht Untergebene (oder, in manchen Fällen, Schutzbefohlene) missbrauchen kann ohne dass diese sich ohne erhebliche Nachteile zur Wehr setzen können ist mE nicht richtig. Insofern finde ich es richtig und wichtig, dass die Berichte selbst publik werden und alle Beteiligten und Betroffenen informierte Entscheidungen über das Risiko für sie selbst und andere bzw. Schutzmaßnahmen treffen können und sich im Ernstfall eher trauen, etwas zu sagen, weil sie wissen, dass sie damit nicht alleine sind.

    Und mal ehrlich, wenn ich mit oder unter jemandem arbeiten würde, der dann so einen Scheiß abzieht, das sage und später draufkomm, dass er das schon mit fünf anderen vorher gemacht hat und es schon praktisch Allgemeinwissen in der Chefetage ist, es aber niemand für nötig gehalten hat, vielleicht drauf zu achten, dass er das nicht nochmal machen kann, dann wär ich ziemlich angepisst. Das war und ist in Bezug auf katholische Priester unethisch und ja wohl genauso in Bezug auf Hollywoodpersönlichkeiten, Komödianten, Musiker und den ganzen restlichen Haufen.
     

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