Ich spiele schon länger mit dem Gedanken ein Kind zu adoptieren allerdings ist es echt nicht einfach da viele behördliche Herausforderung auf einem zukommen. Der Gedanke ein fremdes Kind eine neue Familie zu geben ist in meinen Augen eine schöne Möglichkeit allerdings muss sich mein Partner erst daran gewöhnen. Ob das wohl bei Männer eher so ist das sie es befremdlich finden ein fremdes Kind aufzuziehen oder ist das eher eine persönliche Einstellung? Was meint ihr?
Persönliche Einstellung, garantiert. (Männer haben ja auch sonst üblicherweise praktisch nix mit dem Kind zu tun, bis es da ist, da gibt's nicht mal das Argument, dass dann Schwangerschafts- und Geburtserfahrungen für die Bindung fehlen oder so.) Wobei persönliche Einstellung und höherer Wahrscheinlichkeit bei Männern einander nicht ausschließen - denk da spielen kulturelle Stereotype von Männlichkeit eine große Rolle, wo es doch Männlichkeit "beweist", ein eigenes Kind zu zeugen, und verpönt ist, ein "fremdes" aufzuziehen.
Ja, persönliche Einstellung auf jeden Fall. Immerhin definiert Blut nicht Familie und es muss sich jede*r erst mal dran gewöhnen, egal ob Mann oder Frau. Ein neues Familienmitglied auf einmal zu haben ist zwingend leicht. Ich kann da nur sagen, dass ein Mann ein genau so guter Vater sein kann wie eine Frau eine gute Mutter oder auch schlecht. Es ist ein langer Prozess.
Gerade da es nicht eunfach ist ein Kind zu adoptieren und es da viele Hürden gibt, sollten beide zu 100% dahinter stehen um diesen langen und steinigen Weg zu meistern. Ich denke schon, dass es gerade am Anfang und auch bei den Gedanken jen einen Unterschied macht. Es gibt aber einige Gründe um ein Kind zu adoptieren. Ich denke, wenn das Kind dann einmal "Mama und Papa" und man täglich dafür da ist hat man das Gefühl vom "eigenen".
Persönliche Einstellung, gebe ich den anderen recht. Manche fühlen sich in ihrer Männlichkeit gekränkt oder würden sowas sagen:"ein kuckuckskind ziehe ich nicht groß (durfte ich mir des öfteren anhören). Adoption ist was schönes, auch wenn es viele höhen und tiefen hat bei den Behörden und an den eigenen nerven zerrt. Die Kinder können nichts dafür, das die von den leiblichen Eltern nicht gewollt werden. Versucht es, auch wenn der Weg schwer sein wird. Das Kind wird es euch dafür danken.
