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Bescheidener Lebensstil

Dieses Thema im Forum "Beziehung, Partnerschaft und Familie" wurde erstellt von Nati93, 16. September 2017.

  1. Nati93

    Nati93 Member

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    Liebe Community,

    ich arbeite wegen meinem Studium nur geringfügig und werde ein bisschen von meinen Eltern finanziell unterstützt, habe aber insgesamt weniger als ein Mindestsicherungsbezieher. Da ich sehr bescheiden bin, stört mich das nicht, aber ich habe Sorge, dass mich Männer - speziell beruflich erfolgreiche und reiche - deswegen unattraktiv finden könnten.
    Kann diese Sorge berechtigt sein?

    Lg,
    Natalia
     
  2. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Nein, denn Männer haben andere Prioritäten. Vereinfacht ausgedrückt ist für Männer wichtig, dass eine Frau jung und sexy (="fruchtbar") ist. Für Frauen ist es wichtig, dass Männer einen hohen Status, Macht und Mittel haben (="Beschützer und Versorger"). Und die Tatsache, dass es 2017 ist, ändert nichts an der Verdrahtung unserer "Reptiliengehirne".
     
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  3. Niki_judy

    Niki_judy Member

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    Ich würde nicht alle in einen Topf schmeißen. Das mag vor 100 Jahren so gewesen sein, aber ich denke da hat sich schon einiges geändert. Nicht alle Frauen jagen Männer mit Mitteln und Macht.
    An deiner Stelle würde ich mir da gar keine Sorgen machen! Das spielt überhaupt keine Rolle (mag es vielleicht für ein paar Wenige in unserer Gesellschaft) :)
     
  4. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Ich denke auch nicht dass es ein schlechtes Bild auf dich wirft für Männer. Es sei denn, du lebst das spare als Hobby aus und hast kein anderes Gesprächsthema. Ich glaube andersrum wäre es viel schlimmer. Ich bin zB recht erfolgreich in meinem Job und habe meist Männer um mich herum die wesentlich weniger finanzielle Mittel haben und das finden Männer dann schnell unattraktiv
     
  5. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht doch eine Rolle spielt. Sieht man
    es Deiner Kleidung auch an?
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. September 2017
  6. Mitarbeiter
    Ibex

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    Würd ich auch nicht, ist ja nun wirklich nicht so :rolleyes:

    Denke aber auch nicht, dass es jemanden abschreckt. Selbst wenn jemand Wert drauf legt, dass seine Freundin sich selbst erhalten kann (was mE ohnehin nur auf längere Sicht wirklich relevant ist) - wenn du gerade studierst ist doch zu erwarten, dass es nicht ewig so bleibt und du später mal in einer besseren Position bist. Jeder der selbst mal studiert hat sollte dafür Verständnis haben.
    Und gängige Geschlechterrollen stehen dir da auch günstig, in doppelter Hinsicht - das macht's doch nur einfacher für Männer, dir mal was Nettes zu schenken oder sich sonstwie großzügig zu zeigen. ^^
     
  7. Nati93

    Nati93 Member

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    Naja, ich trage jetzt keine Designerklamotten, das würde ich auch nicht, wenn ich reich wäre. Aber ich finde schon, dass ich einen guten Stil habe, ich zieh mich schon immer hübsch an.
     
  8. Nati93

    Nati93 Member

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    Wenn ich es nicht direkt sage, würde man es nie merken, dass ich so lebe, ich rede ja total gern über Wirtschaft, Politik und Investments, also nicht das, was man von einer armen Studentin erwartet.
    Finden Männer das wirklich unattraktiv, dass du erfolgreich bist? Unglaublich
     
  9. Niki_judy

    Niki_judy Member

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    Wenn du dich auch gepflegt und intellektuell gibst, sind Männer nie abgetan:) außerdem als Student ist man einfach nicht vermögend. Das wird tatsächlich jeder verstehen
     
  10. FakeWiener

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    Das kann sich nicht geändert haben, denn es ist ein Phänomen, welches in der evolutionären Entwicklung unserer Spezies begründet liegt. Auch heutzutage ist es Frauen viel wichtiger als Männern, dass der Partner einen guten Job hat und viel verdient - am besten mehr als die Frau selbst, auf keinen Fall weniger. Schau dir die Studie der Online-Dating-Plattform OKCupid an. Da ist klar zu sehen, dass du als Mann über 23, der wenig verdient, gar keine Chance hast. Und mit wenig verdienen sind 20.000 bis 30.000 Dollar p.A. gemeint.
     
  11. Niki_judy

    Niki_judy Member

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    Das Mann allgemein besser verdient als Frau ist ja bekanntlich Tatsache. Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass es allen Frauen wichtig ist, dass der Partner mehr verdient. Wir leben im 21. Jahrhundert, Geschlechterrollen haben sich gewandelt, Frauen streben auch immer öfter eine Karriere an und Männer sind ganz bestimmt nicht mehr die Alleinversorger der Familie. Das Männer anstreben, mehr als die Frau zu verdienen, führe ich einfach mal auf das Ego zurück. Aber ich will klar stellen, dass ich hier nur für mich und meine Erfahrungen spreche. Ich will nicht im Namen aller Frauen sprechen und solltest du konkrete glaubhafte Studien kennen, dann is das schön, aber um die geht es mir nicht. Auch bei der Partnerwahl geht es mir nicht um Vermögen oder Einkommen.
     
  12. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Sehe das auch so wie NikiJudy- mor ist es zwar wichtig dass mein Partner so viel verdient dass er sich selbst versorgen kann und nicht auf fauler Haut liegt und ALG bezieht oder so aber ob er so viel wie ich verdient ist mir egal. Geld macht zwar vieles leichter aber kann sich Beziehungen zerstören
     
  13. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Ich bin überzeugt davon, dass Rollenbilder über Mio von Jahren trainiert, nicht im 21. Jahrhundert einfach so verschwinden.
     
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  14. Mitarbeiter
    Ibex

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    Vor Millionen von Jahren gab's noch kein Geld und die menschliche Spezies selbst (inklusive ihrer zahlreichen genetischen Veränderungen gegenüber älteren Spezies und zahlreicher Veränderungen selbst innerhalb der menschlichen Spezies) gibt's noch keine zwei, macht mal nen Punkt. ô.o
    Allgemein find ich's reichlich blödsinnig, Dinge mit evolutionären/biologischen Mechanismen zu erklären zu versuchen, die sehr naheliegende kulturelle Erklärungen haben, und das dann auch noch auf alle Menschen beziehen zu wollen wenn es ganz offensichtlich nicht auf alle zutrifft - es gibt erwiesenermaßen verschiedengeschlechtliche Paare, in denen der Mann weniger verdient als die Frau, da beißt keine Maus einen Faden ab, und natürlich diverse lesbische Paare, in denen Frauen sich dann logischerweise zu weniger verdienenden Partnerinnen hingezogen fühlen müssen. (Komischerweise haben dieselben Leute nie was dazu zu sagen, dass Männer sich doch evolutionär bedingt eigentlich zu Frauen mit reichlich Scham- und Achselbehaarung hingezogen fühlen müssten - schließlich haben nur vorpubertäre und damit unfruchtbare Mädchen da keine Haare, und die Attraktion zu haarigen Frauen müsste sich genauso über Jahrtausende hinweg gehalten und gepflegt haben wie jeder andere evolutionspsychologisch erklärte Schmarrn.)

    Und naheliegende alternative Erklärungen gibt's ja wohl reichlich: ob es nun wahr ist oder nicht, einen sicheren und gut bezahlten Job zu haben wird mit jeder Menge positiven Eigenschaften in Verbindung gebracht (individuelle Fähigkeit in Bezug auf den Job, Selbstdisziplin, Motivation, soziale Kompetenz) und schlecht bezahlte oder keine Jobs zu haben im Gegenteil (Faulheit, mangelnde Fähigkeit, Suchtprobleme oder psychische Erkrankungen, und als Folge davon vielleicht noch die Angewohnheit, sich fortwährend drüber zu beklagen und die Schuld auf alle anderen zu schieben, was man ja nun nicht unbedingt hören will). Und diverse Lebensplanungen, inklusive des weitverbreiteten Heiraten und Kinderkriegens, sind nun mal tatsächlich und völlig unabhängig von evolutionären oder geschichtlichen Mechanismen wesentlich einfacher, wenn's mehr Geld im Haushalt gibt, besonders in den USA (wo es keinen bezahlten Mutterschaftsurlaub und beschissene Gesundheitsversicherung bzw. allgemeine soziale Sicherheitsnetze gibt) in geschlechtsspezifischer Weise.
     
  15. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Sicherlich nicht allen, aber den meisten. Hast du dir die Studie von OKCupid angeschaut? Und Männer verdienen besser, nur wenn man Durchschnittslöhne von Männern und Frauen vergleicht. Das ist das typisch unsinnige "Wage Gap"-Argument von Feministinnen. In Wahrheit werden Männer und Frauen gleich bezahlt bzw. Frauen besser bezahlt, für die absolut gleiche Arbeit und die gleiche Anzahl von Arbeitsstunden.

    Ach so, im 21. Jahrhundert haben Frauen eine andere Anatomie als im 20. Jahrhundert und allen Jahrhunderten zuvor? Ist das dein Argument? Die weibliche Hypergamie ist ein sehr gut dokumentiertes Phänomen, welches nichts mit der Gesellschaftsordnung zu tun hat, sondern mit der Biologie - um genau zu sein, mit der evolutionären Entwicklung unserer Spezies.

    Absoluter Unsinn. Es gibt nichts schlimmeres für einen Mann, als mit einer Frau verglichen zu werden. Was denkst du, wieso "Schwul", "Homo" oder "pussy" im Englischen als Beleidigungen dermaßen "Erfolgreich" sind, wenn es darum geht einen Mann zur Weißglut zu bringen? Nah, wieso wohl? Ich sags dir: deswegen, weil Männer nicht etwa in Konkurrenz zu Frauen sondern zu anderen Männern stehen. Ob du es willst oder nicht, aber so hat sich unsere Spezies entwickelt. Männer kämpfen gegeneinander um eine maskuline Hierarchie aufzubauen. Der Männlichste Mann wird für seine Strapazen mit den höchsten und besten Fortpflanzungschancen belohnt.

    Und bei Frauen ist es ähnlich. Nur das die gesuchten Kriterien nicht etwa Stärke und Dominanz sind, sondern gute Gene (aka Schönheit) und Fruchtbarkeit. Frauen die schön und jung sind, haben mehr Erfolg mit Männern. Wer hätt's gedacht?

    Glaub was du willst. Meiner Erfahrung nach ist es für einen selbst besser, wenn man seine Natur nicht leugnet.

    So ist es. Leute die die Biologie leugnen, denken wohl dass wir so unglaublich fortschrittlich sind und deswegen mit Tieren gar nichts gemeinsam haben. In Wahrheit sind wir einfach nur Affen, die Autos fahren und Handys bedienen können.

    @Ibex Ja, ja, der "Gender Studies" Unsinn. Ob es vor Millionen von Jahren Geld gab oder nicht ist egal, denn Geld ist nichts anderes als eine abstrakte Form einer Gegenleistung. Damals gab es kein Geld, dafür aber erlegte Tiere, Pelze, Werkzeuge, körperliche Sicherheit und vieles mehr. Und ein Mann, der das alles besorgen konnte und damit für das Fortbestehen der Frau und der gemeinsamen Kindern garantieren konnte, war ein starker Mann und wenig verwunderlich ein begehrter Mann. Komischerweise finden auch heute die meisten Frauen starke Männer sehr attraktiv.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2017
    Tessa777 gefällt das.
  16. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Ist das der richtige Ton? Dokumentiert dass, dass DU andere ihre Meinung habenmlässst?!
     
  17. Mitarbeiter
    Ibex

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    @FakeWiener:
    Du scheinst mein Hauptargument zu missverstehen. (Misszuverstehen? Ach egal, wen interessiert's.)
    Es geht mir nicht darum, *ob* es denn heute oder zu Zeit der ersten Menschen so ist, dass wohlhabendere Männer begehrter sind - das mag durchaus so sein, auch wenn die OkCupid-"Studie" methodologisch dermaßen fragwürdig ist, dass sie die Bezeichnung nicht gerade verdient -, sondern darum, *warum*. Selbstverständlich ist es sowohl angenehm als auch nützlich, materiell/finanziell gut gestellt zu sein, und der Status als beruflich erfolgreicher Mann signalisiert auch darüber hinaus das Vorhandensein wünschens- bzw. begehrenswerter Eigenschaften.

    Eben *deshalb* (und etwas wegen der Komplexität der Sache) ist es fraglich, ob das in irgendeiner Form evolutionär bedingt oder biologisch begünstigt ist - es ist ja nun nicht gerade schwierig für jedes einzelne Individuum, weitgehend unabhängig von biologisch gegebenen Impulsen die Verknüpfung Essen haben = gut herzustellen. Um diese Alternativhypothese auszuschließen bräuchte es eigentlich saubere experimentelle Methodik, an der es bei evolutionspsychologischen Thesen in Bezug auf Menschen leider schwer hapert - am allermindesten aber könnte/sollte man unterschiedliche Kulturen vergleichen, in denen der Partner als Versorger stärkere oder schwächere Bedeutung hat, die Stereotypen zu beruflich erfolgreichen vs. weniger erfolgreichen Männern erheben und statistisch kontrollieren, etc.

    Wenn deine Annahme, finanziell besser gestellte Partner zu bevorzugen sei evolutionär bedingt, von derartige Faktoren berücksichtigenden Studien gestützt wird, lass hören. Wenn nicht wirken deine Äußerungen schon reichlich vermessen.
    Dass du die (ausdrücklich nur auf sich selbst bezogenen!) Aussagen anderer schon jetzt gerne als "seine Natur leugnen" abtust stimmt mich nicht allzu zuversichtlich in Bezug auf deine Beweise für deinen Standpunkt - das erinnert doch sehr an fundamentalistische Theist_innen (und Esoteriker_innen mancher Arten), die meinen, Atheist_innen wüssten eigentlich ganz tief in ihren Herzen, dass sie Unrecht haben, und leugnen das nur.

    Typischerweise bezieht sich dieses Argument auf den unbereinigten 22-23% großen Gender Pay Gap, der um Ausbildungsgrad, Berufswahl, Qualifikation und Beschäftigungsverhältnis bereinigte kommt allerdings mW immer noch auf 2-7% (Bruttostundenlohn). Wenn du Studien kennst, die diesen Anteil erklären können (oder sogar auf bessere Bezahlung für Frauen kommen), würden die mich interessieren.
    (Natürlich schließt das andere Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt keineswegs aus, der unbereinigte Gender Pay Gap unterscheidet sich im internationalen Vergleich stark, eine genauere Untersuchung seiner Anteile und durch welche Faktoren sie zustande kommen sowie seiner Auswirkungen bspw. im Hinblick auf Altersarmut etc. ist nach wie vor ein wertvolles Unterfangen usw. usf., das alles sei mal geschenkt.)

    Das ist ja nun nicht gerade ein Argument irgendeiner Form *gegen* Ego als Grund. ô.o

    Häh? Gerade dann macht's doch keinen Sinn, dass sie interessieren sollte, ob sie mehr als ihre *Frauen* verdienen. (Das spräche höchstens für sehr viel Konflikt in schwulen Beziehungen, für den es aber glücklicherweise mW keine empirische Unterstützung gibt. ^^)

    Unterschiedliche Räume (online wie offline) haben bekanntlich unterschiedliche Standards dafür, was als guter oder zumindest noch akzeptabler Umgangston gilt, und die wenigsten halten das präzise fest. Ich dokumentiere an dieser Stelle mal, dass ich ein nüchternes "macht mal nen Punkt" (und durchaus auch wesentlich unfreundlichere Formulierungen wie bspw. "Sie gemeingefährlicher Irrer") im Kontext eines längeren, durchaus sachlichen Posts als wesentlich höflicher empfinde als einen Einzeiler mit Fragerufzeichen, der ausschließlich jemandes anderen Ton kritisiert und mit keinem Wort auf den tatsächlichen Inhalt eingeht.
    Ich bezweifle auch stark, dass "macht mal nen Punkt" irgendjemandem seine Meinung wegnimmt oder unerträglichen sozialen Druck aufbaut (wobei letzteres natürlich individuell unterschiedlich empfunden wird). Sollte dem doch so sein kann ich mein Verhalten in Zukunft aber anpassen, kein Problem.
     
  18. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Es handelt sich um eine Studie eines Unternehmens und diese sind für gewöhnlich vertrauenswürdiger und pragmatischer - vorausgesetzt das Unternehmen kann so oder so keine Vorteile aus den Ergebnissen ziehen, was hier eindeutig der Fall ist - als viele wissenschaftlichen Studien, hinter denen Personen stehen, die eine Agenda pushen möchten.

    Du bestreitest also nicht, das weibliche Hypergamie existiert?

    Du formulierst doch selbst, dass die "Utility" (das Materielle) im Vordergrund steht. Die wünschenswerten Eigenschaften sind nur eine nette Beigabe.

    Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, was du damit sagen willst. Wie auch immer: soziologisch kann die weibliche Hypergamie nicht bedingt sein, denn dieses Phänomen kann man in sämtlichen Kulturen auf der Welt beobachten. Und man kann es auch bei anderen Säugern die in Gruppen leben beobachten. Es ist also biologisch bedingt.

    Seit wann muss man Alternativhypothesen entkräftigen? So funktioniert Wissenschaft nicht. Jemand, der eine Alternativhypothese vorschlägt, muss erst Beweise liefern.

    Bzgl. unterschiedlicher Kulturen: es gibt keine einzige Kultur auf dem Planeten, wo Frauen Entscheidungsträger/Anführer/Krieger sind und wo Frauen der Gefahr ausgesetzt werden, um Männer und Kinder zu schützen. Aus biologischer Sicht ist es auch klar, wieso das so ist. Männer sind nun mal stärker, psychisch und physisch widerstandsfähiger und leichter zu ersetzen als Frauen (Stichwort "male disposability"). Würden von heute auf morgen alle Männer sterben, so würde die Menschheit nicht untergehen. Würde das Gegenteil passieren, so wäre es das Ende des Homo sapiens. Und genau deswegen spielt der Mann die Versorger- und Beschützer-Rolle.


    Ich bin ein Atheist. So viel dazu. Und zu den Beweisen: brauchst du auch einen wissenschaftlichen Beweise, dass die Sonne im Osten aufgeht? Was ich hier schreibe ist genauso offensichtlich und selbsterklärend.


    Ja, ich stimme dir zu, dass man zwischen verschiedenen Ländern unterscheiden sollte. Aber der Trend ist klar zu erkennen - Frauen verdienen mehr und mehr und überholen Männer in größeren Städten. Das bezieht sich aber nur für kinderlose Frauen, was auch ein fairer Vergleich ist. Denn würde eine Frau, nachdem sie wegen Kindern lange Zeit nicht gearbeitet hat und damit weniger Berufserfahrung hat als ein Mann, mehr verdienen, wäre das eine unglaubliche Ungerechtigkeit und blanker Sexismus ggü. Männern. Hier ein Artikel dazu: http://content.time.com/time/business/article/0,8599,2015274,00.html

    "But the new study suggests that the gap is bigger than previously thought, with young women in New York City, Los Angeles and San Diego making 17%, 12% and 15% more than their male peers, respectively. "


    Und wie das? Hier geht es nicht darum, dass sich Männer Frauen ggü. überlegen fühlen möchten oder müssen. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass Männer unter sich konkurrieren. Und wenn du einen Mann mit einer Frau vergleichst, dann behauptest du, dass er irgendwie defekt ist und der Aufmerksamkeit von heterosexuellen Frauen nicht würdig ist.

    Und das interessiert Männer in viel, viel, viel geringerem Maße als es Frauen interessiert, wie viel ihr Mann verdient. Und das war auch mein Behauptung von Anfang an.

    Na dann schau mal hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Domestic_violence_in_lesbian_relationships

    "It finds a victimization prevalence of 43.8 percent for lesbians, making it the second most affected group after bisexual women (61.1 percent), ahead of bisexual men (37.3 percent), heterosexual women (35 percent), heterosexual men (29 percent) and homosexual men (26 percent)."
     
  19. Zipfelmütze98

    Zipfelmütze98 Member

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    Hallo Nati93!
    Mit diesem Thema habe ich persönlich Erfahrung: Mein Freund lebt auch sehr bescheiden und gibt so gut wie kein Geld aus, allerdings liebe ich ihn deswegen genau so. In einer Beziehung sollte es nicht ums Geld gehen.
     
  20. Sunshine

    Sunshine Member

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    Mach dir keine Sorgen!Ich war auch mal in dieser Situation und habe einen Partner gefunden. Wenn es jemand ehrlich mit dir meint, interessiert ihn dein Kontostand nicht. Auf alle anderen kannst du verzichten.
     

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