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Dankbarkeit

Dieses Thema im Forum "Offtopic" wurde erstellt von Himmelsreich, 15. Juni 2017.

  1. Himmelsreich

    Himmelsreich New Member

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    Hallo ich habe mal eine Frage an alle Leute hier.Ich erlebe tagtäglich Menschen die blind durchs Leben gehen. Laufen die Dinge gut für sie ist es selbstverständlich und darüber wird nicht stundenlang geredet. Passiert Ihnen aber etwas (in ihren Augen negatives) dann unterhalten sie sich stundenlang darüber und sind empört daß sie doch nie Glück im Leben haben. Meine Frage an Euch . Wie selbstverständlich ist für Euch Eure Gesundheit , Familie etc. Wie zeigt Ihr Euch dankbar. Oder seid Ihr Euch dessen bewusst wieviel Reichtum in Eurem Leben ist? Wie denkt Ihr über das Leben? Ich bin für sehr vieles dankbar und versuche soviel es geht zurückzugeben.
     
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  2. Sweetlove

    Sweetlove Member

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    Übers Negative zu jammern ist wohl einfacher. Man sollte aber so reflektiert denken und leben, um auch die schönen Dinge im Leben wie Glück, Gesundheit und Familie sehen und schätzen zu können. Und das scheint für viele schwer zu sein.
     
  3. Himmelsreich

    Himmelsreich New Member

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    ja wahrscheinlich,aber traurig
     
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    Ibex

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    Für mich ist Dankbarkeit da eine komische Sichtweise, dafür bin ich zu atheistisch - da gibt's nichts, dem ich dankbar sein könnte, dankbar bin ich Personen, die mir etwas Gutes tun. Ich freu mich allerdings viel - heute zB ist es endlich nicht mehr so heiß, ich habe gut geschlafen, die leichten Nebenwirkungen meiner Impfungen vor kurzem sind praktisch wieder weg, und ich fahr auf Urlaub. :D

    Ich denke, allgemein ist es ziemlich normal und verständlich, mehr über Probleme etc. zu reden als das, was gut läuft. Für Probleme findet sich durch Nachdenken und Reden vielleicht eine Lösung, oder andere Leute haben Tipps dazu, wie man damit umgehen könnte (dieses Forum besteht ja zu einem guten Teil daraus). Und vielen Leuten geht's allein dadurch schon besser, dass ihnen jemand zuhört und mit ihnen mitfühlt, ihnen versichert, dass ihre Gefühle Sinn ergeben und gerechtfertigt sind, oder sie gezielt aufheitert.

    Gutes muss man nicht lösen, und besonders bei andauernden guten Dingen (Gesundheit ist da oft eins) wäre es ja direkt langweilig, da jeden Tag dasselbe zu erzählen. Da feiert man eher konkrete gute Ereignisse und lässt den Rest einfach so stehen.

    Und manchmal ist Gerede über Gutes nicht willkommen - manche Leute werden dann neidisch, oder empfinden es als Angeben, oder werden erst recht an alles erinnert, was bei ihnen schief läuft. (Wenn jemand gerade eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat, ist es eher unsensibel, fröhlich von der eigenen guten Beziehungen zu erzählen, oder?) Dann neigen diese Leute oft dazu, einem alles schlechtzumachen, und das ist dann für alle Beteiligten scheiße.

    (Und manche Leute sind abergläubisch und reden lieber nicht über Gutes, um es nicht zu verlieren.)
     
  5. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Das hat ja nichts mit Glauben zu tun meiner Meinung nach. Ich kenne das aus vielen Bereichen. Das positive ist immer selbstverständlich und das negative wird breitgetreten ohne Ende...
     
  6. Mitarbeiter
    Ibex

    Ibex Moderator

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    Ich bin immer noch undankbar, aber momentan freu ich mich, weil ich die nächsten drei Tage wandern/klettern geh ^^ Möge der Wettergott uns gnädig gestimmt sein und weder in der Sonne brutzeln noch im Regen ersäufen.
     
  7. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Schönen Urlaub:)
     
  8. kalyaana

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    Dankbar zu sein ist ein Weg, das Gute im Leben zu vermehren. Dankbar sein, kann man ganz ohne an Gott zu glauben.
     
  9. claudci87

    claudci87 Member

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    Ich bin aufgrund vieler Schicksalsschläge für jede Sekunde dankbar :) Wir helfen ehrenamtlich in einem ausländischen Tierheim, versorgen diese regelmäßig mit Futter, Decken,..etc. Von diesen Leuten & Tieren spürt man so viel Dankbarkeit und das ist so ein schönes Gefühl. Ich gebe mich auch mit kleinen Dingen zufrieden & bin mir durchaus bewusst, dass es Luxus ist zwei Autos und eine Eigentumswohnung zu haben, aber wir versuchen so viel wie möglich zurück zu geben, uns eben an einfachen Dingen zu erfreuen & jede Sekunde intensiv zu genießen.
     
  10. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Wer nur das Schlaraffenland im Westen kennt, weiß gar nicht wie gut es ihm geht. Vielgereiste Menschen sehen ein, dass der Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" völliger Schwachsinn ist, denn allein schon der Geburtsort, auf den man keinerlei Einfluss hat, bestimmt wie gut man es im Leben haben wird. Das heißt: wenn man schon keinen anderen Grund hat, dankbar zu sein, dann zumindest dass man in Europa statt in Kongo geboren wurde.
     
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  11. Tessa777

    Tessa777 Member

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    Fakewiener, ich finde toll, was du sagst. Ich leide oft sehr an den Erwartungen anderer an mich und kann mich gar nicht freuen, wenn ich einmal Glück habe, weil ich nur sehe, dass andere mehr Glück haben und erfolgreichr sind.
    Der Spruch "jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" ruiniert mich psychisch, weil er mir suggeriert, ich sollte mehr schaffen...
     
  12. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Mir suggeriert der Spruch nur, dass ich mein Glück selber in der Hand habe. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich mehr tun muss.
     
  13. Sunshine

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    Ich bin mir dessen sehr bewusst,aber leider auch erst nachdem man gemerkt hat,dass Gesundheit kein “Standard“ ist.Dankbar war ich schon immer.
     
  14. Butterfly

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    Ich bin super Pessimistischer Mensch und wenn ich etwas negatives überlebe dann denke ich lange darüber und bin selber eineweile negativ.. ich bin sicher das ich viele gute Sachen deswegen verpasst haben aber ich weiß nicht wie kann ich dass ändern. Eigentlich bin ich auch sehr dankbar für alles aber mit negativen Blick auf Leben
     
  15. Sunshine

    Sunshine Member

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    Ich war früher auch so.Ich habe dann ganz bewusst versucht bei allem negativen etwas positives zu finden.Es wird dann immer besser.
     
  16. illecebrousworld

    illecebrousworld Member

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    Ich versuche ja eigentlich allgemein mit der Einstellung durchs Leben zu gehen "Alles hat auch eine Schokoladenseite", allerdings ist das nicht immer so einfach wenn gerade mal wieder die nächste Attacke/ der nächste Anfall kommt und man Angst um seine Arbeits- bzw. Leistungsfähigkeit bekommt. Umso mehr versuche ich dann Freude an den wärmenden Sonnenstrahlen oder dem Herbstduft und den bunten Blättern zu finden. Das ist für mich dann halt auch mehr eine Freude als Dankbarkeit.
     
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    Ibex

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    Ich persönlich mag das "an allem Negativen etwas Positives finden" überhaupt nicht, das hat für mich immer so einen gezwungenen "du musst jetzt fröhlich und gutgelaunt sein!"-Aspekt. Find's viel befreiender, selbst anerkennen zu können, dass das gerade scheiße ist, und dann zum nächsten Punkt an der Tagesordnung überzugehen.
    Geht mir mit den meisten anderen "motivierenden" Sprüchen auch so. Manchmal passieren eben Sachen, die einfach nur schlecht sind und an denen man schlimmstenfalls auch nichts ändern kann, und dann will ich mir die auch nicht krampfhaft schönreden oder so tun als ob. ^^
     
  18. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Pessimismus und Dankbarkeit schließen sich, in der Tiefe darüber nachgedacht, aus.
     
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  19. illecebrousworld

    illecebrousworld Member

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    Finde ich nicht ! Man kann doch trotzdem dankbar für die guten Sachen sein die einem passiert sind. Auch wenn das dann vlt subjektiv wahrgenommen nicht so viel ist. Pessimismus bedeutet ja dass man nichts oder nicht sehr viel Positives erwartet, dass heißt nicht dass man alles Gute was einem passiert ist trotzdem ins Negative zieht.
     
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    Ibex

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    Pessimismus bezeichnet (wie illecebrousworld schon geschrieben hat) eigentlich nur die Tendenz, Gutes vs. Schlechtes zu erwarten, das hat mit Dankbarkeit überhaupt nichts zu tun. (Kann unter Umständen sogar hilfreich sein - wenn ich erwarte, dass etwas schlimmer wird, kann ich deshalb durchaus extra froh über das sein, was ich gerade habe.)
     

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