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Pillenkosten teilen?

Dieses Thema im Forum "Verhütung" wurde erstellt von luhz5, 21. Juni 2017.

  1. Lilalisa

    Lilalisa Member

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    Also das Thema Verhütung geht beide Partner etwas an. Wenn der Partner genug Geld hat, um was zur Pille beizusteuern, gut. Andererseits bin ich (als Frau) immer noch diejenige, die die Pille einnehmen muss und deshalb ist es auch eher meine Sache. Man kann hier echt nicht pauschal sagen, dass der Mann mitzahlen muss, aber wenn er es macht, dann sollten die Kosten geteilt werden. Die Kosten ganz zu übernehmen, wäre meiner Meinung nach zuviel.
     
  2. Belladonna92

    Belladonna92 Member

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    Ich bin seit 7 Jahren mir meinem Freund zusammen und wir teilen es uns jetzt Hälfte Hälfte. Er hat es mir auch nachgezahlt nachdem wir uns darauf geeinigt haben. Finde dass absolut fair wie wollen ja beide keinen Nachwuchs. Denke wir Frauen haben schon genug Kosten zu tragen Kosmetik, Periode
     
  3. Mitarbeiter
    Ibex

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    Ganz ins Reich der Legende gehört's auf keinen Fall, ich kenn schon welche, die das ernsthaft beleidigend finden (inklusive mindestens einem, der meint, Männer seien ja evolutionär darauf programmiert, für ihre Frauen zu sorgen, und das daher ein urmännliches Bedürfnis, insofern find ich's recht lustig, dass du jetzt dagegen auftrittst). Dementsprechend hätt ich als Frau Hemmungen, das einfach wortlos zu machen. (Höchstens, wenn man schon "du hast letztes Mal gezahlt, jetzt mach ich's" oder "ich hab ja dich eingeladen" oder ein ähnliches Argument vorbringen kann.)
    Dass gezielt danach zu fragen für einen Mann ein Tritt ins kulturelle Fettnäpfchen ist ist aber auch klar. Blöde soziale Normen. :/
    Man könnte es natürlich suggestiv mit "wie feministisch bist du" verknüpfen, kommt aber vielleicht auch blöd rüber. (Wobei's manche ja auch schon blöd finden, die Rechnung zu teilen. Sicher ist nix, wenn man sich noch nicht gut genug kennt, um das abzuschätzen.)

    Alle dieser Möglichkeiten kosten Geld, teilweise auch sehr viel, mehrere davon bergen gewisse Gesundheitsrisiken (alle, wenn man die Möglichkeit allergischer Reaktionen mitzählt, aber das weiß man dann wenigstens nach dem ersten Mal), und mehrere sind doch recht einschneidend ins Leben. (Als würden Kindesunterhaltszahlungen gegen alle Risiken einer andauernden Elternschaft helfen.)

    Und Vasektomien und vielleicht ja auch irgendwann mal RISUG/Vasalgel, aber da fehlt es offenbar recht chronisch an freiwilligen Testpersonen. (Scheint als würden Männer das doch lieber Frauen überlassen.)
    Und alle haben natürlich die Möglichkeit der Enthaltsamkeit. :D
     
  4. illecebrousworld

    illecebrousworld Member

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    Aber es ist doch deine Entscheidung wie du verhütest. Wenn du dich dazu entschließt die Pille zu nehmen, finde ich es komisch sich wegen ihrer Nebenwirkungen zu beschweren. Es gibt doch auch andere, effektive Verhütungsmethoden (-> Kondome), ohne sonderliche Nebenwirkungen.
     
  5. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Ich bin dagegen (also für die Pille zu zahlen), weil die Pille praktisch nichts kostet. 10 Euro pro Monat? Lächerlich! Es geht dabei nicht um die Kosten, sondern um's Prinzip. Die Frauen, die so etwas verlangen, möchten keinen Freund, sondern einen schön kastrierten persönlichen Diener haben.

    Ach was, so kompliziert ist das gar nicht.


    Trotzdem sind es Möglichkeiten, die man als Mann nicht hat. Als Mann kann man entweder zahlen oder zahlen. Und zwar unabhängig davon, ob man mit dem Ganzen einverstanden war.


    Merkst du das ich oben Sterilisation nicht als eine Möglichkeit, dir für Frauen in Frage käme, angeführt habe? Wieso bringst du Vasektomien? Alles OK bei dir?

    Und, so weit ich informiert bin, fehlt es an Testpersonen, weil die meisten Präparate für den Mann, an denen geforscht wir, noch nicht im entsprechenden Stadium sind. Ich kann mich nicht erinnern, welches es genau war - es war irgendetwas in den Staaten - jedenfalls war wegen des hormonellen Ungleichgewichts der Prozentsatz an Testpersonen, die schwere Depressionen hatten und sich das Leben nehmen wollten sehr hoch, sodass man die Studie abbrechen musste.
     
  6. Mitarbeiter
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    Hatte das jetzt auf zahlen bei Dates usw. bezogen, aber bei Pillenkosten bin ich grad wegen des Prinzips für geteilte Kosten - beide haben was davon, also wird auch gemeinsam gezahlt. Ist doch nur fair.

    Hast du dafür auch weiterführende Erklärungen oder...?

    Als Frau zahlt man auch in jedem Fall und hat noch dazu das ganze Drumrum, inwiefern sollen Männer da benachteiligt sein?

    Du hast da explizit nur manche Verhütungsmethoden aufgezählt, bei Männern aber "nur" geschrieben. Hätte es ja auf kurzfristige Methoden beschränkt gelesen, aber das ist Kinderkriegen ja nun auch nicht, also hab ich's als Versehen eingeschätzt.

    Da ging's um eine Pille für den Mann, nicht um RISUG/Vasalgel - das steckt laut Wiki wegen mangelnder Testpersonen in Phase III. Allerdings ist die Info dort nicht ganz aktuell, zumindest RISUG scheint mittlerweile ausreichend getestet und der Engpass jetzt an Produktionsfirmen zu liegen.
     
  7. FakeWiener

    FakeWiener Member

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    Nein, das ist nicht fair.


    Ja. Ich bin es gewohnt Verantwortung zu übernehmen, und das zu bezahlen, was ich gekauft/konsumiert habe, ist ein Teil davon. Von einer starken, aufgeklärten, modernen Frau erwarte ich das gleiche.


    Nein, als Frau bekommt man tonnenweise Hilfe vom Staat, wessen Budget Männer stemmen. Informiere dich ein bisschen darüber, wie viel in einer westlichen Demokratie Frauen an Steuern zahlen und wie viel sie an Leistungen in Anspruch nehmen. Ich empfehle dir mit Neuseeland anzufangen, weil man da am einfachsten an die Daten herankommt. Du wirst feststellen, Männer zahlen absolut alles.


    Wie weit bist du bereit zu gehen, nur um Recht zu haben? Wer bitte schön, der bei klarem Verstand ist, denkt das eine Vasektomie eine zumutbare Verhütungsmethode ist? Ausgehend von deiner Einstellung ggü. Männern, wundere ich mich, dass du Selbstmord nicht zu Verhütungsmethoden zählst, die Männern zur Verfügung stehen. Niemand würde einer Frau dazu raten, ihre Eileiter zuschnüren zu lassen, nur um das Risiko einer Schwangerschaft vorzubeugen. Wieso denkst du, das eine ebenso ernsthafte Operation Männern zuzutrauen ist?

    Sehr schön.
     
  8. nici.lost

    nici.lost Active Member

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    Ich finde es wäre schon richtig sich die Pillenkosten zu teilen wenn man in einer längeren Beziehung ist da es einfach auch ein Zeichen des Mannes ist das ihm die Verhütung nicht egal ist. Wenigstens anbieten kann er’s, das weis man als Frau dann zu schätzen und findet es aufmerksam. Ob die Frau das dann möchte ist ihre Sache oder auch kommt auf die allgemeine finanzielle Belastung an.
     
  9. Mitarbeiter
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    Der Vergleich hinkt. Die Pille ist kein Lebensmittel, sondern zur Verhütung da, und am Kinderlosbleiben hast du ja wohl ähnlich viel Interesse wie deine Partnerin - die Kosten für Verhütungsmittel habt ihr sowieso.

    Angesichts der unterschiedlichen Gehälter logisch, aber weder gibt's für Verhütungsmittel staatliche Hilfe noch ist das 1:1 auf einzelne Personen übertragbar. Das ist wieder dasselbe wie schon in anderen Threads - du nimmst statistischen Durchschnitt und tust so, als würde genau dieser Durchschnitt auf jede einzelne Person zutreffen.

    Was soll denn an Vasektomien unzumutbar sein? ô.o Die sind in den meisten Fällen schmerzfrei (was deiner üblichen Logik nach also alle Fälle sind, Statistik und so), Nebenwirkungen selten, und sollte man seine Meinung wirklich später noch ändern ist sie meist sogar rückgängig zu machen.

    Effektiv, aber nicht effizient und extrem nebenwirkungsbelastet. ^^

    Ähm... doch? Was glaubst du wozu Sterilisationen (die bei Frauen eine wesentlich ernsthaftere Operation sind, schon weil sie eine Vollnarkose anstelle einer lokalen Betäubung erfordern) durchgeführt werden?
     
  10. Fabey96

    Fabey96 Member

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    Die Frage impliziert, dass man monogam lebt, wovon ich schonmal grundsätzlich abraten würde.
     
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    Man kann aber auch durch mehr als zwei teilen!
    (Wobei dann natürlich die Gesundheitsrisiken höher sein dürften, wenn man die Pille ohne zusätzliches Kondom verwendet.)
     
  12. Weinfee

    Weinfee Member

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    Es ist mein Körper und meine Verantwortung nicht schwanger und zu werden, also bezahle ich das.
     
  13. nacktemaus

    nacktemaus Well-Known Member

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    Eure Probleme möchte ich mal haben...Leute in erster Linie Verhüte ich für mich selbst weil ich nicht Schwanger werden möchte und ich keine Kondome mag..warum sollte mein gegenüber dann die Pille Zahlen ??
    Nach dem Motto: Erst Zahlen dann Poppen oder wie ??...Lach sooo ein Schwachsinn....
     
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  14. liebezurliebe

    liebezurliebe New Member

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    Die Pillenkosten zu teilen macht Sinn, wenn man sich nur auf ein Verhütungsmittel bezieht. Oftmals benutzt man noch zusätzlich ein Kondom etc. Hängt von der Partnerschaft ab
     
  15. ollebiene

    ollebiene Guest

    hallo also ich sag mal das ist doch im grunde eine entscheidung die nur die frau betrifft in punkto nicht schwanger werden warum sollte ich dann die kosten mit meinem partner teilen ???
     
  16. emma2002

    emma2002 Guest

    Haste Recht seh ich auch so ..ist doch in meinem Interesse nicht Schwanger zu werden
     
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