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offene Beziehung?

Dieses Thema im Forum "Fremdgehen und Seitensprünge" wurde erstellt von Diana und Dietmar, 13. Juli 2017.

  1. Diana und Dietmar

    Diana und Dietmar Member

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    Wie seht ihr das Thema " offene Beziehung"?
    Mein Liebster hat das schon durch und findet das ganz angenehm, wobei der Schutz vor Krankheiten und ungewollter Schwangerschaft natürlich eine WICHTIGE ROLLE spielen sollte.
     
  2. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Also ich halte davon gar nichts. Bzhg ist dazu da, daran zu wachsen. Das geht aus meiner Sicht nur, wenn man mit einer Person in die Tiefe geht.

    LG Starchild
     
  3. laubi

    laubi New Member

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    Ich persönlich finde dass jeder seine Beziehung so gestalten sollte wie er es für richtig empfindet, es gibt da kein richtig und kein falsch. Wichtig ist ganz klar offene Kommunikation, beide Partner müssen damit einverstanden sein, bzw sollten neue Partner gleich "eingeweiht" werden, um für sich zu entscheiden ob Sie diese Art von Beziehung eingehen können/wollen.
    Ich glaube dass das Abstecken von "regeln" und grenzen da sehr wichtig ist. Also was ist erlaubt, was nicht. Klar sind diese Grenzen manchmal ineinander übergreifend, aber grob sollte man schon vereinbaren, wie man diese Beziehung auslebt, ohne dass jemand unnötig verletzt wird. Ich glaube für viele Menschen ist diese Art von Beziehung eine Erleicjterung, oder verändert einfach die Sichtweise auf vieles
     
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  4. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Ich bin auch der Meinung dass der Begriff Beziehung nicht nur auf 2 Personen beschränkt ist sondern dass es für alle Beteiligten passend und befriedigend ob jeglicher Hinsicht sein soll...
     
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  5. Lila78

    Lila78 Active Member

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    Hi. Also ich persönlich möchte keine offene Beziehung mehr. Ich habe vor meinem Sohn mehrere lockere und offene Beziehungen gehabt. Es war eine tolle und auch lehrreiche Zeit. Jetzt derzeit mag ich es gern beständig. Ich finde aber jedem das seine, so wie man es für sich braucht und vertreten kann. Das wichtigste ist, daß beide Seiten ehrlich miteinbezogen und damit einverstanden sein sollten. LG
     
  6. Tessa777

    Tessa777 Member

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    Ich hatte das selbst. Hab meinen Freund geliebt, aber er war im Bett absolut unbefriedigend. Einerseits wollte ich ihn nicht verlieren und er mich auch nicht. Andererseits konnte ich auf manche Dinge einfach nicht mehr länger verzichten.
     
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  7. laubi

    laubi New Member

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    mal an diejenigen, die bereits die Erfahrung gemacht haben: habt ihr eine offene Beziehung geführt, weil ihr mehrere Sexualpartner wolltet, oder weil ihr menschlich dafür "offen" wart, Gefühle für mehrere Personen zu empfinden? Also sprechen wir von einer rein sexuellen offenen Beziehung? oder wirklich von Polyamorie? Oder lässt sich beides nicht wirklich trennen, weil auf sexueller Ebene dann automatisch Gefühle im Spiel sind?
     
  8. Mitarbeiter
    Ibex

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    Mein (wie üblich langer) Senf dazu:
    Meine erste längere Beziehung war einseitig offen, von meiner Seite aus, weil mir Monogamie einfach schon immer ein bisschen schleierhaft war. Eltern können mehrere Kinder lieben, Kinder mehrere Eltern, Menschen generell mehrere platonische Freund_innen, warum sollten die Gefühle bei Liebesbeziehungen plötzlich auf eine einzige Person beschränkt sein? Warum sollte Sexuelles und/oder Romantisches da so einen Unterschied machen?
    Wollte mir einfach nicht einleuchten, also hab ich auch null Grund gesehen, meinen damaligen Partner in der Hinsicht einzuschränken (abgesehen von den notwendigen Einschränkungen in Bezug auf Krankheiten, die mich dann ja direkt mit betroffen hätten). Es wäre ja eine Einschränkung rein aus gesellschaftlicher Konvention gewesen, die ich selbst nicht mal verständlich finde, geschweige denn überzeugt unterstütze.

    Ich habe mich auch von seinen anderweitigen sexuellen Erfahrungen weder bedroht gefühlt noch war ich eifersüchtig - hab mich eher für ihn gefreut, weil es ihm ja Spaß gemacht hat. ^^

    Derzeit bin ich polyamourös unterwegs und will's auch nicht mehr anders. Ich will frei sein, anderen Menschen gegenüber zu empfinden, was auch immer ich empfinde, und ich will meinen Partner_innen dieselbe Freiheit lassen. Meine Gefühle waren und sind in jeder Beziehung einzigartig, weil die Menschen darin einzigartig sind - es macht einfach keinen Sinn, das als eine Art Konkurrenzkampf um begrenzte Ressourcen zu behandeln. Genauso unterschiedlich sind die Beziehungen selbst wenn es darum geht, wie lange es hält oder halten soll, ob Sexuelles im Spiel ist und wenn ja was/wieviel, wie oft man sich sieht, usw.
    Das bewegt sich meist auch "atypisch" - eine bisher einjährige Beziehung kann "tiefer" sein als eine vierjährige, je nachdem was man voneinander möchte und wie es einem eben passt.

    Bin mir nicht sicher, ob ich eine rein sexuelle Beziehung haben könnte - ich brauche ein gewisses Grundvertrauen und eine gewisse Kompatibilität, um mich auf Sexuelles einzulassen, und wenn das mal da ist, dann sind sicher auch Gefühle da. Wobei das jetzt offenlässt, was genau das für Gefühle sein könnten. ^^
     
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  9. laubi

    laubi New Member

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    Danke dir erstmal für den langen Senf ;-) Was mir sofort in den Sinn kam war die Frage, wie es bei dir dann mit Eifersucht aussieht?
    Hast du das komplett abgestellt? So frei nach dem Motto man sollte an niemanden Besitzansprüche stellen und jeder hat die Freiheit zu tun und zu lassen was er möchte?
    LG
     
  10. Mitarbeiter
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    Jederzeit gern. ;)

    Ich hab das nicht "abgestellt", ich hab das im Allgemeinen einfach gar nicht, und wenn doch mal geht's dabei nicht um Sexuelles/Romantisches. Zuletzt war ich im Sommer 2013 kurz eifersüchtig - da hab ich gerade Breaking Bad mit einer Freundin geschaut, und sie hat ein paar Episoden mit einem anderen Freund geschaut, und das gab dann so einen Augenblick von "hey, ich dachte, das machen wir zusammen". (Der dann auch gleich wieder vorbei war, weil das nie eine festgelegte Regel war, ich die Folgen eh schon kannte, und ich nur allzu gut verstehe, wie es ist, wenn eine Serie einen so gefangenhält, dass man am liebsten die ganze Zeit schauen will. :D)

    Ich finde schon, dass man an niemanden Besitzansprüche stellen sollte - Menschen gehören doch niemandem. Aber mir ist auch klar, dass viele Leute durchaus Eifersucht, Unsicherheit etc. empfinden, und wenn alle Beteiligten einverstanden sind spricht natürlich nichts dagegen, das zu managen, indem man monogam lebt. Wenn's funktioniert muss man's ja bekanntlich nicht reparieren. (Und sich selbst Druck zu machen, dass man bestimmte Gefühle nicht empfinden "darf", ist definitiv unangenehm und potentiell schädlich - das gilt für Eifersucht genauso wie für zB Liebe zu anderen.)
     
  11. luhz5

    luhz5 Member

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    Mein Freund hatte vor mir unteranderem eine offene Beziehung. Es wäre überhaupt nichts für mich, es klingt halt ein bisschen nach so ner halben Sache. Und ich würde das einfach nicht mitmachen aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass man Mal das Bedürfnis danach hat und dann finde ich eine offene Beziehung eine gute Idee, wenn man sonst fremd gehen würde zB. Ist ein großes Thema.. hat vor und Nachteile und glaube ich viel mit Offenheit, Ehrlichkeit und Vertrauen zu tun.
     
  12. Tessa777

    Tessa777 Member

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    Ich habe es früher komisch gefunden, jetzt habe ich volles Verständnis dafür. Man kann einen Partner lieben und trotzdem gewisse Abenteuer brauchen. Wenn das für beide passt, dann ist es ein total gutes neues Modell von Beziehungen.
     
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  13. Mitarbeiter
    Ibex

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    Ich find's spannend, dass offene Beziehung hier mehrmals mit halber Sache/unbeständig/etc. assoziiert wird
    Intuitiv würde ich vermuten, dass das wieder mit dem Konkurrenz-/Wettbewerbsdenken rund um Beziehungen zusammenhängt und man sich quasi denkt "der schaut sich ja weiter auf dem Markt um, womöglich findet er was, was ihm besser gefällt, da kann ich mich nicht drauf verlassen, dass er bei mir bleibt", aber das ergibt auch nicht viel Sinn - die eigene Beziehung eben nicht automatisch für andere Beziehungen auflösen zu müssen wirkt doch gegen sowas, und Monogamie automatisch mit Beständigkeit zu assoziieren ist auch eher fraglich, wenn so viele trotzdem kaputtgehen (mit oder ohne Fremdgehen). Würd mich also freuen, wenn da jemand noch ein bisschen mehr dazu schreiben könnte :)
     
  14. Suesse_Maus1989

    Suesse_Maus1989 Active Member

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    Das ist aber doch auch zeitlich gesehen ziemlich schwierig zu managen wenn man 2 oder mehr Partner hat oder? Ich find das Thema echt mega spannend auch wenn es nichts für mich wäre denke ich. Aber ich hab schon oft fad Gefühl dass meine Beziehung zu kurz kommt weil Arbeit, Hobbies etc noch da sind und das obwohl wir zusammen wohnen. Wenn ich dann denke ich würde vllt noch 2 mal die Woche zu einem anderen fahren...
     
  15. Mitarbeiter
    Ibex

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    Das ist möglich - kommt auf die Beteiligten an. Wenn man als Triade in einer WG zusammenlebt, dazu noch eine Fernbeziehung und vielleicht ein wöchentliches Treffen mit noch jemandem, dann kann das schon machbar sein.
    Hängt halt davon ab, wann die Beteiligten wieviel Zeit haben (und wieviel Bedürfnis nach gemeinsam verbrachter Zeit vs. eigenem Freiraum), ob man vielleicht gemeinsame Hobbies und Interessen hat bei denen man sich regelmäßig sieht, wer wo wohnt, was für Beziehungen die Partner_innen untereinander haben, usw.
     
  16. kalyaana

    kalyaana Active Member

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    Also, ich glaub mir wäre eine offene Beziehung zu anstrengend.
     
  17. Niki_judy

    Niki_judy Member

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    Sehr interessante Beiträge! Ich selber habe noch keine offene Beziehung geführt und wüsste auch nicht, ob ich das Eifersuchtsdenken so einfach abschalten könnte. Ich denke, es gibt Menschen, denen die Polyamourösität besser liegt als anderen.
    Was ich gerne wissen würde: funktioniert es, mit mehreren Partnern (einer offenen Beziehung) zusammenzuleben?
     
    Bruno2020 gefällt das.
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    Ibex

    Ibex Moderator

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    Es kann zumindest funktionieren, da gibt's einige - auch welche, die bis ins Alter so zusammengelebt und Kinder gemeinsam aufgezogen haben. (Ist auch keine neue Erfindung, in traditionellen Vielehen gibt's ja durchaus auch welche, die gut funktionieren.)
     
  19. Fabey96

    Fabey96 Member

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    Meine Meinung in einem Satz: Monogamie funtioniert nicht.
    Zu diesem Thema würde ich euch die Bücher: "Sex at Dawn" und "Sperm Wars" empfehlen
     
  20. Ariane

    Ariane Member

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